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				 Belletristik 
				Steffen Wunder 
				»Angst 
				mit Ananas«   
				Teils 
				realistisch, teils surreal kreist der Roman um die Th emen Angst 
				und Liebe. Was ursprünglich als moderne Version von Guy de 
				Maupassants Novelle „Der Horla“ geplant war, wurde bald zu einer 
				eigenständigen Geschichte, besonders durch die Erweiterung um 
				die Figur der Maria, die die Spannung zwischen Leben und Tod, 
				Heiligem und Sexuellem verkörpert. Daher steht diese nahezu 
				feenhafte Wunschperson als Hebamme mit dem Kreislauf und der 
				Symbiose der Natur in Verbindung. Die Geschichte bietet keine 
				Lösung an, Angst loszuwerden, sondern reflektiert darüber und 
				bringt dieses ursprüngliche Gefühl näher. Dazu ist es nicht nur 
				nötig, in die Kindheit des Protagonisten, sondern auch in die 
				Anfänge der Menschheit zurückzukehren. Angst kann nicht rational 
				erklärt werden und darf nicht rein negativ, sondern muss als 
				wichtiger Begleiter des Menschen betrachtet werden. Das Buch 
				entstand von 2014 bis 2020, bis die passende literarische Form 
				mit Schwerpunkt in einem langen, aufarbeitenden Dialog, durch 
				Nachträge und Tagebuchnotizen ergänzt, gefunden wurde. 
				 
				  
		Zum Autor 
		  
				Steff 
				en Wunder lebt in Nürnberg und verdient sein Geld in der 
				Erwachsenenbildung. Nach einem Germanistikstudium in Erlangen 
				folgten Jobs als Lektor und Texter, bis er anschließend als 
				freiberuflicher Lehrer für Deutsch als Zweitsprache tätig wurde. 
				Seine Leidenschaft ist das Erzählen von Geschichten in jeder 
				literarischen Form. Seit 2007 
				
				veröffentlichte er Kurzgeschichten, Theaterstücke, Kinder- und 
				Jugendromane, Essays und Gedichte. Sein Interesse gilt 
				inzwischen literarischen Texten über zwischenmenschliche 
				Beziehungen oder zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. 
				Inspirationen findet er vor allem in seiner fränkischen Heimat, 
				in alten Erzählungen und der Natur. 
		  
		Steffen Wunder 
				
				„Angst mit Ananas“ 
Taschenbuch, 132 Seiten, Euro 
				12,95 
				ISBN: 
				978-3-96448-051-4  
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